Vermißt in Stalingrad

Als einfacher Soldat überlebte ich Kessel und Todeslager

Von Dieter Peeters



In der Hölle von Stalingrad


Am 2. Februar 1943 endete die Schlacht von Stalingrad. Kein anderer Ort ist seither so fest mit dem Zweiten Weltkrieg verknüpft. Die Katastrophe an der Wolga gilt als Wendepunkt des Krieges im Osten.

Spätestens seit Heiligabend 1942 war die Schlacht nur noch ein Schlachten. Hitler war entschlossen, die umkämpfte Stadt nicht preiszugeben – koste es auch Hunderttausende Soldatenleben. Seine verratenen Krieger hörten am 30. Januar 1943 über den Großdeutschen Rundfunk bereits den Abgesang auf ihren „Heldentod“. Einen Tag später ergab sich Feldmarschall Paulus im Südkessel, zwei Tage später legten auch die Truppen im Nordkessel die Waffen nieder. Rund 100.000 deutsche Soldaten gingen in sowjetische Gefangenschaft. Sie waren die überlebenden Reste einer Armee von 350.000 deutschen und verbündeten Soldaten. Nur 6.000 von ihnen sollten ihre Heimat wiedersehen.



Dieter Peeters ist einer der letzten Überlebenden von Stalingrad. Er schildert die Wochen in der Hölle des Kessels aus Sicht eines einfachen Soldaten. Nach seiner Gefangennahme im Januar 1943 gilt er wie Zehntausende andere als „vermisst in Stalingrad“. Er durchlebt das Grauen in einem Todeslager und sechs lange Jahre in einem Straflager am Ural. 1949 kehrt er heim nach Deutschland. Seine Erinnerungen, ergreifend geschrieben, sind ein erschütterndes Dokument des Leidens.

Sie werden ergänzt durch knapp 30 authentische Fotos, auf die Peeters im Dezember 2004 in einem privaten Antiquariat stieß. Dieter Peeters wurde 1921 in Duisburg geboren und wuchs in Düsseldorf auf.

Gerät im Januar 1943 in russische Gefangenschaft, aus der er erst im April 1949 wieder zurückkehrt. Nach seiner Heimkehr beendet Peeters seine Ausbildung und steigt zum Verkaufsleiter in einem bedeutenden Edelstahlunternehmen auf. Seit 1983 im Ruhestand, lebt Peeters heute in Düsseldorf.

Dieter Peeters
Vermißt in Stalingrad
Als einfacher Soldat überlebte ich Kessel und Todeslager.
1941-1949 112 Seiten, 32 Fotos, 4 Dokumente, 1 Karte, broschiert.
Sammlung der Zeitzeugen, Band 28
Zeitgut Verlag, Berlin


www.zeitgut.de


Für Sie entdeckt und zusammengestellt durch EPS-Schäffler / Jürgen Steinbach

Textzusammenstellung: © Ermasch - Presse - Service, Schäffler
Fotos: Dieter Peeters, Zeitgut Verlag GmbH, Berlin
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Layout und Gestaltung: Schefisch 06.04.2013